LEGO® Stadt 2023

Anfangs Mai wurde zum fünften Mal eine Legostadt in der FEG Bubikon durchgeführt. In nur drei Tagen haben 55 Kinder eine zehn Meter lange Stadt aus Lego gebaut. An der Legostadt haben 23 Leiter mitgeholfen. Mit dabei war auch Angi Kündig vom Bibellesebund. Unter anderem brachte sie das Material für den Bau der Legostadt. Dazu gehörten Legosteine, Spezialteile wie Fenster, Bäume, Menschen, Ziegel…, Anleitungen und Platten, auf denen die Gebäude platziert wurden. 

Am Montagmorgen um halb zehn startete die Legostadt, indem der Tagesleiter die Kinder begrüsste. Darauf folgten einige Lieder und eine Geschichte aus der Bibel. Die Geschichte erzählte Angi mit Lola, ihrem grossen Vogel Strauss aus Plüsch. Nach einem Znüni teilten sich die Kinder in zwei Gruppen auf. Die einen gingen ans Legobauen, die anderen zu den Workshops, die sie im Voraus ausgesucht hatten. Zur Auswahl standen backen, basteln, Raketen bauen, Spiel und Spass, nähen, löten und tanzen. Wenn die Kinder zum ersten Mal an der Legostadt bauten, legten sie zu zweit eine Baumeisterprüfung ab. Diese bestanden alle erfolgreich. Die Prüfungsaufgabe war, ein Reihenhaus nach Plan zu bauen und den zugehörigen Garten zu gestalten. Diese Häuser und Gärten zierten später die Altstadt. Sobald die Kinder diese Aufgabe gemeistert hatten, durften sie sich alleine oder in kleinen Gruppen an grössere Gebäude, Fahrzeuge oder nochmals an Reihenhäuser wagen. Nach eineinhalb Stunden Bau-, bzw. Workshopzeit gab es das Mittagessen. Nachdem der kleine Dessert gegessen und die anfallenden Ämtlis erledigt waren, gab es eine halbe Stunde Mittagspause. In dieser Zeit durften die Kinder selbst entscheiden, was sie machen wollten. Einige bauten im Legodörfli, andere spielten Spiele, lasen, benutzten den Töggelikasten, übten sich im Einradfahren, plauderten, verbesserten ihre Künste im Stelzenlaufen oder vergnügten sich auf andere Weise. Dieser Pause folgte eine Zeit in Kleingruppen. In den Kleingruppen wurde die Geschichte, die Angi erzählt hatte, zuerst in der Bibel nachgelesen und dann vertieft. Danach gab es einen Zvieri, den die Kinder im Backworkshop am Morgen vorbereitet hatten. Nach dem zweiten Teil des Legobauens oder der Workshops trafen sich um halb fünf alle zum Tagesabschluss und damit war der erste Tag schon vorbei. 

Dem ersten Tag folgten zwei weitere erlebnisreiche Legostadttage voller Begeisterung und Spass. 

Am letzten der drei Nachmittage gab es ein Geländegame auf dem Schulhausplatz des Schulhauses Mittlisberg. Bei diesem Spiel ging es darum, mit verschiedenen Aufgaben Legosteine zu verdienen, um am Schluss in Gruppen etwas Kreatives daraus zu bauen. Auch da waren die Kinder begeistert dabei.  

Nach dem Geländegame waren die Eltern zum Einweihungsfest der Legostadt eingeladen. Während des Einweihungsfestes erzählte Angi mit Lola zum letzten Mal eine Bibelgeschichte, die Kinder aus dem Tanzworkshop führten den einstudierten Tanz auf und es wurden einige Lieder gesungen. Daraufhin durfte die Hauptleiterin Sandra die Legostadt feierlich eröffnen und die Gäste konnten sich anschauen, was in diesen drei Tagen entstanden war. Das war unter anderem ein Fussballstadion, Hotels, Läden, Autos, eine Schule, eine Kathedrale, Hochhäuser, ein Bahnhof oder ein Flughafen. Neben grossen und kleinen Gebäuden waren viele liebevoll gestaltete Details zu bewundern. Neben der Legostadt wurde auch das Legodörfli bestaunt. In dem hatten Kinder über die drei Tage ihre Kreativität im Legobauen ohne Anleitung ausgelebt.  

Leider musste die Legostadt nach der Besichtigung bereits wieder abgebaut werden, was unter den vielen helfenden Händen glücklicherweise schnell geschehen war. Am selben Abend nahm Angi alles Material wieder mit, um es an einem anderen Ort mit anderen Kindern wieder aufzubauen.  

Wir freuen uns, dass so viele Kinder motiviert an dieser Legostadt bauen und viele schöne Erlebnisse machen durften. 

Salomé Amstutz und Laura Schelldorfer, FEG Bubikon